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Freitag, 08. November 2019

"Sofortprogramm Saubere Luft" 112 Millionen an hessische Städte

Aus dem "Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020" der Bundesregierung gegen Diesel-Abgase sind insgesamt 112 Millionen Euro an hessische Städte und Gemeinden geflossen. Hessen liege damit bundesweit auf Platz zwei in Bezug auf die Höhe der eingeworbenen Fördermittel, teilte das Verkehrsministerium in Wiesbaden auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die höchsten Summen seien nach Wiesbaden mit 51,2 Millionen, Darmstadt mit 20,5 Millionen und Rüsselsheim mit 14,4 Millionen Euro gegangen. Hessens größte Stadt Frankfurt wurde demnach mit 9,1 Millionen und Offenbach mit 8,4 Millionen Euro unterstützt.

Das Geld wird nach Angaben des Ministeriums einerseits zur Finanzierung von Masterplänen, aber auch für die Nachrüstung von Dieselbussen, Maßnahmen der Elektromobilität sowie der Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme verwendet. Weitere Anträge aus Hessen in Höhe von 85 Millionen Euro würden derzeit noch vom Bund geprüft.

"Jede einzelne Maßnahme hilft, aber kostet Geld", betonte Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. "Es ist gut, dass die betroffenen Städte und Gemeinden finanziell unterstützt werden. Doch geht das nicht ohne Beratung." Deshalb sei die Gründung des Fachzentrums Nachhaltige Urbane Mobilität in Hessen genau die richtige Entscheidung gewesen. Das Fachzentrum berät und unterstützt die Städte dabei, nachhaltige Mobilitätslösungen für bessere Luft zu finden und diese vor Ort umzusetzen.

Nähere Informationen zum Fachzentrum: www.fznum-hessen.de 


Quelle: Süddeutsche Zeitung




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