Dienstag, 09. November 2021

Über 1,5 Mio. Euro für neuen Radweg zwischen Felsberg-Wolfershausen und Edermünde-Grifte

Mit 1.636.400 Euro aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ unterstützt der Bund in Zusammenarbeit mit dem Land Hessen die Gemeinde Edermünde beim Bau eines Radwegs zwischen dem Felsberger Ortsteil Wolfershausen und Edermünde-Grifte.

 

Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Dienstag in Wiesbaden mit. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 2 Mio. Euro.  

Aktuell verläuft die Radverbindung von Wolfershausen nach Grifte an der Kreisstraße 5, auf der Trasse der ehemaligen Kanonenbahn sowie auf bereits befestigten Wirtschaftswegen. Auf dem Teilstück der K 5 müssen Radfahrende die Straße mitbenutzen, diese ist sehr schmal und besonders am Ortseingang nach Haldorf unübersichtlich. Die geplante neue Trasse wird rund 2,3 Kilometer lang und soll auf drei Meter Breite ausgebaut werden. Die Planungen erfolgen in Zusammenarbeit mit der Stadt Felsberg. 

Bundesminister Andreas Scheuer: „Ich freue mich, dass unsere Rekordmittel vor Ort eingesetzt werden und damit direkt bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen. Für sie heißt es dann nur noch: Aufsteigen und losfahren. Damit kommen wir meinem Ziel wieder ein Stück näher: Deutschland wird Fahrradland! Das Geld dafür ist da: Bis 2023 stellen wir die Rekordsumme von 1,46 Milliarden Euro bereit. Mit unserem Finanzhilfe-Sonderprogramm Stadt und Land verbessern wir die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land deutlich. Wir unterstützen die Länder und Kommunen z.B. beim Bau von Radwegen, Radwegebrücken, Fahrradparkplätzen und fahrradfreundlichen Kreuzungen. Denn eines ist klar: Je besser und sicherer die Radwege, umso größer die Lust, auf das Fahrrad zu steigen.“  

Minister Tarek Al-Wazir wies darauf hin, dass auch das Land umfangreiche Mittel für den Radverkehr bereitstellt: „Aus dem Landeshaushalt stehen bis 2023 rund 73,5 Millionen Euro für kommunale Maßnahmen für den Rad- und Fußverkehr zur Verfügung. Damit werden wir den Radverkehr in Hessen noch attraktiver machen. Die Verkehrswende, besonders im Rad- und Fußverkehr, findet vor Ort statt. Ich rufe deshalb die Kommunen dazu auf, diese Chance jetzt zu ergreifen und mit mutigen Schritten voranzugehen.“

Die Maßnahme wird durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) kofinanziert. Dieses unterstützt finanziell im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung erstmals auch Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort. Insgesamt stehen im Programm „Stadt und Land“ in Hessen bis Ende 2023 rund 44 Mio. Euro zur Verfügung. Nähere Informationen unter www.bund-stadt-land.de.

 

Quelle: Pressemitteilung des Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen



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