Montag, 05. Dezember 2022

Neubau des Schulsteges über die Weschnitz

Mit 379.100 Euro aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ unterstützt der Bund in Zusammenarbeit mit dem Land Hessen die Gemeinde Einhausen beim Neubau des Schulsteges über die Weschnitz.

 

Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Montag in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf 507.000 Euro.

Der jetzige Schulsteg ist in einem baulich schlechten Zustand und soll durch eine breitere und barrierefreie Fuß- und Radwegebrücke ersetzt werden, die den Norden von Einhausen mit der Schule und dem Hallenbad verbindet.

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing betonte: „Ich will es den Menschen leichter machen, sich für nachhaltige Verkehrsträger zu entscheiden. Mit dem Sonderprogramm ‚Stadt und Land‘ verbessert das BMDV die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land. Wir unterstützen die Länder und Kommunen etwa beim Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen ebenso wie bei der Instandsetzung vorhandener Radwege. So auch die Gemeinde Einhausen: Der neue Steg kommt den Bürgerinnen und Bürgern direkt zu Gute, denn eine sichere und gut ausgebaute Radinfrastruktur ist ein Angebot an die Menschen für mehr klimafreundliche Mobilität.“

Landesminister Tarek Al-Wazir wies darauf hin, dass auch das Land umfangreiche Mittel für den Radverkehr bereitstellt: „Aus dem Landeshaushalt stehen allein 2022 rund 25 Mio. Euro für kommunale Maßnahmen für den Rad- und Fußverkehr zur Verfügung. Damit werden wir den Radverkehr in Hessen noch attraktiver machen. Die Verkehrswende, besonders im Rad- und Fußverkehr, findet vor Ort statt. Ich rufe deshalb die Kommunen dazu auf, diese Chance zu ergreifen und mit mutigen Schritten voranzugehen.“

Die Maßnahme wird durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr kofinanziert. Dieses unterstützt im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung erstmals auch Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort. Insgesamt stehen im Sonderprogramm „Stadt und Land“ in Hessen bis Ende 2023 rund 70 Mio. Euro zur Verfügung. Für den Bundeshaushalt 2023 ist eine weitere Verstetigung des Programms bis 2028 angestrebt.

 

Quelle: Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen