Donnerstag, 28. September 2023

Nachhaltig mobil planen – neue Förderung des BMDV für Kommunen

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt die Kommunen bei der nachhaltigen Mobilitätsplanung mit einem neuen Förderaufruf.

 

Gefördert wird die Erstellung oder Fortschreibung von nachhaltigen urbanen Mobilitätsplänen nach den von der EU-Kommission entwickelten „Sustainable Urban Mobility Plans“ (SUMPs). Auch begleitende Maßnahmen wie Verkehrsmodellierung oder Beteiligungsverfahren sind förderfähig. Die Förderquote liegt bei 65 Prozent. Finanzschwache Kommunen können zu 80 Prozent gefördert werden. In diesem Jahr stehen 6 Millionen Euro zur Verfügung.

Bundesminister Dr. Volker Wissing: "Unser Anspruch sind leistungsfähige und lebenswerte Kommunen. Dafür brauchen wir ökonomisch effiziente, ökologisch effektive und sozial ausgewogene Mobilitätsangebote. Eine nachhaltige Mobilitätsplanung umfasst alle Verkehrsträger und Verkehrsmittel, berücksichtigt die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen und bezieht Stadt, Umland und ländlichen Raum mit ein. Um die Akzeptanz von Mobilitätsmaßnahmen zu erhöhen, ist eine breite Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern und der Öffentlichkeit entscheidend."

Mit SUMPs kann Mobilität emissionsarm und klimaschonend, digital, multimodal, inklusiv, bezahlbar und resilient geplant werden. Dabei arbeiten die zuständigen Stellen eng zusammen, entwickeln ein Leitbild für nachhaltige Mobilität und setzen konkrete kurz- und mittelfristige Maßnahmen auf. Bürgerinnen und Bürger werden eng in den Prozess eingebunden.

Die Förderung ist Teil eines nationalen Unterstützungsprogramms des BMDV. Dieses wird auch Informations- und Beratungsangebote beinhalten.

Der Aufruf erfolgt auf Basis des der Förderrichtlinie „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ (DkV). Antragsberechtigt sind deutsche Städte und Gemeinden. Der Einstieg ist einfach: Kommunen können sich mit einem kurzen und einfachen Skizzenformular bis zum 11.10.2023 bewerben.

Weitere Informationen unter: www.bmdv.bund.de/SUMP

 

Quelle: Pressemitteilung des Bundesministerium für Digitales und Verkehr