Freitag, 31. März 2023

"Deutschlandticket ist Fahrkarte zur Verkehrswende"

Als „Fahrkarte zur Verkehrswende“ hat Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir das kommende Deutschlandticket bezeichnet.

 

„Ganz Deutschland für weniger Geld, als bisher fast alle lokalen Zeitfahrkarten kosten – das war bis vor kurzem undenkbar. Das ist eine Revolution des ÖPNV-Tarifsystems und ein echter Schub für die Verkehrswende. Es bietet die Chance zum Gewinn Millionen neuer Kundinnen und Kunden. Das macht aber noch dringlicher, die öffentlichen Verkehrsmittel, insbesondere die Schiene, weiter auszubauen“, sagte er am Freitag im Bundesrat. „Denn das Deutschlandticket wird die Nachfrage nach Bussen und Bahnen natürlich erhöhen.“

Die jüngsten Beschlüsse der Ampel-Koalition wertete er als wichtigen Schritt: „Mit der Erhöhung der Lkw-Maut bekämen wir endlich die nötigen Milliarden für die dringenden, seit Jahrzehnten vernachlässigten Bahnprojekte und die Einführung des Deutschlandtakts. Wenn wir dann noch die Umsetzung der Vorhaben beschleunigen können, haben wir eine Zeitenwende auf Gleisen.“

Al-Wazir wies auch auf die Möglichkeiten hin, Jobtickets deutlich attraktiver zu machen. „Die Unternehmen sollten darüber nachdenken, ihren Beschäftigten Job-Tickets anzubieten: Das dient der Mitarbeiterbindung, das macht den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität erheblich attraktiver, und es verschafft dem ÖPNV viele neue Kundinnen und Kunden. Alle Beteiligten profitieren.“  

Al-Wazir: „Es liegt noch viel Arbeit vor uns: Millionen bestehende Abonnements müssen umgestellt werden, viele neue Kundinnen und Kunden können ab nächsten Montag das Deutschlandticket bestellen, vorhandene Angebote wie beispielsweise die Semestertickets müssen weiterentwickelt werden. Die Infrastruktur muss ausgebaut und das Angebot erweitert werden. Das erfordert die Anstrengung von allen: Von Bund, Ländern und Kommunen, Verkehrsverbünden und Verkehrsbetrieben. Aber dass das Deutschlandticket jetzt Realität wird, zeigt: Die Anstrengung lohnt sich.“  

 

Quelle: Pressemitteilung vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen



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