Montag, 30. November 2020

Arbeiten treten in die Hauptphase

Anfang Dezember beginnen umfangreiche Bauarbeiten am Darmstädter Kreuz: Die vier Brückenteile am Schnittpunkt der Autobahnen A 5 und A 67 werden abgerissen und durch Neubauten ersetzt.

Ende 2023 sollen die Nordrampe, die Südrampe und das aus zwei Teilen bestehende Zentralbauwerk erneuert sein. Grund sind altersbedingte Schäden der aus den 60er Jahren stammenden Konstruktionen. Der Bund wendet dafür 96 Mio. Euro auf. Die Vorarbeiten laufen seit Januar. 

Die Hauptmaßnahme startet voraussichtlich am Wochenende vom 4. auf den 7. Dezember mit dem Abbruch der bereits gesperrten Nordrampe und des nördlichen Teils des Zentralbauwerkes. Der Verkehr wird dazu auf die Südrampe umgelegt, wo je Fahrtrichtung weiterhin zwei Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Die neue Nordrampe mit zusätzlicher Lkw-Ausfädelungsspur soll voraussichtlich Ende 2021 fertig sein, das Zentralteil und die neue Südrampe folgen zwei Jahre später.  

Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, sagte zum Start der Arbeiten: „Durch die drei Ersatzneubauten im Darmstädter Autobahnkreuz sorgt die Bundesregierung für leistungsstarke, moderne und zukunftsfähige Brücken. Der Bund investiert in diese Maßnahme insgesamt 96 Millionen Euro. Viel Geld, aber ich bin der festen Überzeugung, dass dieses Geld sehr gut angelegt ist, denn es dient dazu, optimale Verkehrsverbindungen zu schaffen, die unseren Wohlstand auf Dauer sichern.“ 

„Autobahnkreuze haben große Bedeutung für einen flüssigen und sicheren Straßenverkehr, deshalb begrüßen wir die Investitionen in ihre Instandhaltung und Ertüchtigung. Die Landesregierung setzt seit Jahren auch bei den Planungskapazitäten von Hessen Mobil einen Schwerpunkt auf Sanierung, Erhalt und Ersatzneubau gerade der in die Jahre gekommenen Infrastruktur aus den 60er und 70er Jahren“, sagte Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. Die Autofahrerinnen und Autofahrer bat er um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Einschränkungen: „Investitionen in die Infrastruktur gehen halt nur mit Baustellen. Wir nutzen alle Möglichkeiten, um die Auswirkungen auf den Verkehrsfluss zu minimieren, und damit sind wir auch sehr erfolgreich. Hessen hat die höchste Verkehrsbelastung und die höchste Baustellendichte aller Flächenländer, und liegt dennoch bei der Staubelastung nur im Durchschnitt. Das ist ein Erfolg des guten Verkehrs- und Baustellenmanagements von Hessen Mobil.“

Quelle: Pressemittelung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen




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