Umgang mit ÖNVP-Daten
Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister hat sich für einen sorgsamen Umgang mit den Fahrplandaten öffentlicher Verkehrsunternehmen ausgesprochen. „Wir haben großes Interesse, dass Bürgerinnen und Bürger jederzeit online auf diese Daten zugreifen können, um sich aktuell über Angebote, Abfahrtszeiten oder auch Verspätungen zu informieren“, sagte der Minister am Donnerstag im Hessischen Landtag.
Fairer Wettbewerb
„Aber dabei muss es einen fairen Wettbewerb zwischen den digitalen Plattformen geben, die diese Daten verwerten. Es kann nicht sein, dass die öffentliche Hand die Verluste im ÖPNV deckt, die digitalen Geschäftsmodelle aber in erster Linie den privaten Internet-Plattformen überlassen werden. Der ÖPNV ist dafür zu wichtig.“
EU-Standardformat
Wie der Minister erläuterte, stehen die hessischen ÖPNV-Daten ab 1. Dezember im EU-Standardformat zur Verfügung: „Die Verbünde in Hessen, insbesondere der RMV, sind führend beim Aufbau einer neuen, deutschlandweiten Mobilitätsplattform. Sie beteiligen sich am Portal „opendata-oepnv“ und betreiben sogar eigene sogenannte OpenData-Portale. Deutschland und Hessen gehören zu den Vorreitern in Sachen Datentransparenz und -bereitstellung.“ Eines Landesgesetzes bedürfe es daher nicht – zumal gerade eine EU-weite Regelung vorbereitet werde.
Quelle: Pressemitteilung Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen